Neben Eiweiß bringt die Bohne auch Mineralstoffe (u.a. Eisen, Zink und Magnesium), Vitamine und Ballaststoffe2 mit. Besonders der Folsäuregehalt ist bei Hülsenfrüchten hervorzuheben. Dieses Vitamin ist vor allem Schwangeren (und Müttern) ein Begriff. Aber auch nicht-Schwangere brauchen es, da es an der Zellteilung und –entwicklung, der Bildung der DNA und am Eiweiß- und Fettstoffwechsel beteiligt ist2.
In diese kleinen Schatzkammern haben sich auch viele Ballaststoffe und Antioxidantien einquartiert!
Ballaststoffe sind DIE Nahrung für unsere Darmbakterien. Da unsere Mitbewohner (die Darmbakterien) Nahrung für unsere Darmzellen produzieren und uns auch auf anderen Wegen helfen, ist es wichtig glückliche Darmbewohner zu haben (mehr dazu hier).
In den kleinen schwarzen Bohnen stecken außerdem viele komplexe Kohlenhydrate, die langsam nach und nach ins Blut abgegeben werden. Der positive Nebeneffekt dabei ist ein langsamer Anstieg des Blutzuckerspiegels und dadurch auch ein langsamer „Abstieg“. Dies verhindert Heißhungerattacken und ein konstanter Blutzuckerspiegel schützt zusätzlich noch vor Diabetes3.
Auch bei der Paarung mit anderen Lebensmitteln kann sie tolles bewirken. So dämpft sie zum Beispiel den schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels nach dem Verzehr von Reis3.
Die Bohne schützt vor Diabetes
Neben dem vorteilhaften Effekt auf den Blutzuckerspiegel hat die Bohne noch ein weiteres Ass im Ärmel: die vielen Antioxidantien bzw. Substanzen, die antioxidative Wirkung haben (wie z.B. Phenole). Da Diabetes oxidativen Stress für den Körper bedeutet, kann der Verzehr von gekochten Bohnen helfen. Die Bohnen schützen sowohl vorbeugend als auch wenn die Krankheit bereits aufgetreten ist3.
Sind Bohnen gesund?
Hülsenfrüchte beherbergen neben vielen tollen Inhaltsstoffen auch giftige Substanzen. In manchen Berichten wird sogar vor dem Verzehr von Bohnen gewarnt. Wie vieles im Leben, hat auch diese Medaille zwei Seiten.
Wenn die Bohnen richtig zubereitet werden, muss man sich überhaupt keine Gedanken machen! Bei richtiger Zubereitung sind sie eine echte Bereicherung der täglichen Nahrung.
Sie sollten jedoch nicht roh gegessen werden!